Bürgerinfo April 2005

Im Blickpunkt

Dorfgeschichte

Vereinsleben

Vorhaben und Planungen

Schlusstelegramm

Im Blickpunkt

Nur drei Einbruchsdelikte 2004 in Holtorf

Polizeipräsidium Bonn
Polizeiinspektion Ost
Königswinterer Str. 37

53227 Bonn

- Bezirksdienst -
H.-J. Gärtner
Polizeioberkommissar
Tel.: 0228 / 15 70 24
Fax : 0228 / 15 70 75

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger

In dieser Ausgabe des Bürger-Info April 2005 ergreife ich die Gelegenheit, mich an Sie zu wenden. Sie wohnen und leben in einer ruhigen, gutsituierten Wohnlage

unseres Stadtgebietes. Erfreulich ist, dass Sie eine gute und aufmerksame Nachbarschaft haben. Der sich daraus ergebende

positive Aspekt ist, dass es im Jahr 2004 in Niederholtdorf, Oberholtorf und Ungarten nur drei Einbruchsdelikte gegeben hat. Davon

waren keine Ein- oder Mehrfamilienhäuser betroffen. Ebenso erfreulich ist die Verkehrslage zu sehen. Trotz starkem Verkehrsaufkommen

auf der Löwenburgstraße kam es nur zu einem Unfall mit Personenschaden.

Das gute Gefühl, mit den Nachbarn zu leben, ist ein lohnenswertes Ziel, welches ich gern hilfreich unterstütze. Haben Sie Fragen oder ein Problem, Sie können mich unter der oben angegebenen Telefon- oder Fax-Nr. erreichen. Bin ich selber im Büro nicht erreichbar, können Sie sich auch an die Polizeiwache im Haus unter der Tel.-Nr. 15 70 11 wenden.

Die Kollegen informieren mich über Ihren Anruf und ich werde mich an Sie wenden und dann einen Gesprächstermin ausmachen.

Mit freundlichen Grüßen

H.-J. Gärtner

Dorfgeschichte

75 Jahre Freiwillige Feuerwehr

Löschzug Holtorf gegründet 1930

Unsere Freiwillige Feuerwehr, Löschzug Holtorf, gegr. 1930 feiert in diesem Jahr ihr 75jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass laden die Mitglieder zum Mitfeiern

am Feuerwehrplatz mit folgendem Programm ein:

„Dämmerschoppen für Jung und Alt“ mit Musik ab 19:30 h im Festzelt
Festabend mit der Showband „5 Karat“ (Gregor Kess), „Lady Edwina“ (Travestie), „Bruce Kapuza“ (bekannt aus dem Kölner Karneval)

Kartenvorverkauf ( 8,- EUR) ab Mitte Mai bei A. Pint (Tabak-Börse), Abendkasse 10,- •, Beginn: 20:00 h; Einlass ab 19:00 h

Festgottesdienst um 10:00 h mit Totenehrung, anschließend Festumzug zum Festplatz auf der Feuerwehrwiese, danach musikalischer Frühschoppen mit dem Musikzug derFreiwilligen Feuerwehr Eudenbach.
Nachmittags Kaffee und Kuchen, Kinderbelustigung, u.a. mit Riesenrutsche.

Gemütlicher Ausklang der Feierlichkeiten.

Um Beachtung der entsprechenden Plakate wird gebeten. Die aus gegebenem Anlass verfasste Festzeitschrift mit hochinteressanten Beiträgen aus der 75jährigen Geschichte wird zu gegebener Zeit zur kostenlosen Mitnahme in der Tabak-Börse ausliegen.

Der Bürgerverein gratuliert und bedankt sich für den unermüdlichen selbstlosen Einsatz und wünscht gutes Gelingen der geplanten Veranstaltungen!

Norbert Eibes

Chorgemeinschaft St. Antonius Holtorf, gegründet 1880 e.V.

In diesem Jahr feiert die Chorgemeinschaft ein besonderes Jubiläum:

125 Jahre Chorgesang in Holtorf!

Dies ist Anlass genug einmal zurückzuschauen.

Wie fing es an?

Im Sommer des Jahres 1880 setzten sich Männer aus Holtorf und Ungarten zusammen und gründeten einen Männergesangverein, den sie nach dem Schutzpatron des Ortes den Namen „Antonius“ gaben. Bis 1905 verdoppelte sich die Zahl der Sänger und neben Konzerten auf hohem Niveau wurde zur Freude der Dorfbewohner auch Theater gespielt.

Mitte der 90er Jahre entstand ein 2. Männergesangverein mit dem Namen „MGV Sängerbund“, der ebenfalls beachtliche Leistungen erbrachte.

Nach dem 1. Weltkrieg waren beide Chöre allein nicht lebensfähig. Deshalb schlossen sie sich 1919 zum „MGV Eintracht gegründet 1880“ zusammen. Verschiedene Dirigenten leiteten den Chor in den Folgejahren mit Erfolg und das Vereinsleben nahm wieder großen Aufschwung.

Neben dem MGV wurde 1921 der Kirchenchor „Cäcilia“ gegründet. Bereits 1946 nahm der Kirchenchor „Cäcilia“ seine Arbeit wieder auf. Es folgten erfolgreiche Jahre mit zahlreichen Aktivitäten.

Auch der „MGV Eintracht“ wurde 1947 mit 28 „Ehemaligen“ wieder zum Leben erweckt. Von 1955 bis 1973 war Peter Braun Vorsitzender des „MGV Eintracht“. Er war der „Motor des Chores“ und auch im Dorf beim Bürgerverein und als St. Martin aktiv. Aufgrund seines großen Engagements wurde er zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

1972 wurde Chordirektor ADC Peter Mehl Dirigent des MGVs. Unter seiner Leitung wurde u.a. ein Opern- und Operettenkonzert mit großem Erfolg aufgeführt.

In der Folgezeit zeigte sich, dass sowohl beim MGV als auch beim Kirchenchor, der mittlerweile ein gemischter Chor war, die Mitgliederzahlen zurückgingen. Auf Vorschlag des Dirigenten Peter Mehl und unter der umsichtigen Regie der Vorsitzenden Georg Walgenbach und Paul Meger wurde am 22.04.1978 die Fusion der Holtorfer Chöre unter dem Namen „Chorgemeinschaft St. Antonius Holtorf gegründet 1880“ beschlossen. Vorsitzender wurde Georg Walgenbach, Dirigent wurde Peter Mehl.

Dieser gemischte Chor ist seitdem sowohl bei kirchlichen als auch bei weltlichen Auftritten im Dorf und darüber hinaus bei Konzerten zu hören. Mit Herrn Mehl wurde ein großes Repertoire an  Musikliteratur erarbeitet – von Klassik bis hin zur Moderne –.

Von 1978 – 1991 war Georg Walgenbach Vorsitzender der Chorgemeinschaft und wurde für sein Engagement 1991 zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Herr Mehl, der fast 30 Jahre die Chorgemeinschaft leitete, hat aus den zwei Chören einen leistungsstarken, begeisterungsfähigen Chor gemacht. Viele erfolgreiche Konzerte zeigen dies. Im Jahr 2000 gab Peter Mehl sein Dirigentenamt in Holtorf auf.

Mit unserem neuen Chorleiter, Martin Wanner, der den Chor nun seit 5 Jahren leitet, hat sich auch der Chor gewandelt. Mit neuen Konzepten ist es uns gelungen neue Leute für den Chorgesang zu begeistern. Ja, nichts ist beständiger als der Wandel!

Heute zählt die Chorgemeinschaft 51 aktive und 96 inaktive Mitglieder. Die Aufführung aus Teilen des Messias von Händel und ein Konzert zur Passionszeit, sowie die im April 2005 aufgeführte Gospelmesse zeigen die Bandbreite dieses Chores.

Wir blicken zuversichtlich in die Zukunft und hoffen auf weitere erfolgreiche Jahre.

Veranstaltungen zum Festjahr:

24.04.05 Festmesse mit Gospels in der Holtorfer Kirche anschl. Festakt im Schloss Birlinghoven
13.08 /14.08.2005 Grillfest mit Workshop
So: Matinee: Es singen befreundete Chöre MGV „1861 Geislar“ und MGV „Rheingold“ Witterschlick
15. und 16.10.2005 Konzerte im Schloss Birlinghoven: Chorgemeinschaft St. Antonius, „Sing and Swing“

Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger recht herzlich zu unseren Veranstaltungen ein, bei denen Sie auch unsere Festschrift erhalten können.

Birgitta Baum

Vereinsleben

Karneval 2005

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Vorhaben und Planungen

Warum nicht auch auf der Löwenburgstraße?

Auf allen Straßen in Nieder- und Oberholtorf – außer der Löwenburgstraße – gilt Tempo 30. In über 130 Wohnvierteln der Stadt Bonn sind Tempo-30-Zonen eingerichtet worden, weil dies mehr Sicherheit für die „schwächeren“ Verkehrsteilnehmer bedeutet sowie weniger Lärm und Luftverschmutzung für alle.

Ich weiß, dass nicht alle Autofahrer gerne den Fuß vom Gaspedal nehmen, schon gar nicht die sog. „Hinterländler“, die bei Tempo 30 auf der Löwenburgstraße (nur Kreisstraße!) einige Sekunden verlieren würden, während sie diesen Zeitverlust auf „ihren Landesstraßen“, die aus der Siebengebirgsregion in das Rheintal führen, widerspruchslos akzeptieren. Denn nur einem „lieben“ Nachbarn aus dem rechtsrheinischen Bonner Hinterland haben wir es zu verdanken, dass die Tempobegrenzung vor Jahren wieder aufgehoben wurde. Wie sagte der städtische Verkehrsexperte auf der Bürgerversammlung am 29.06.2004: „Sie – die Holtorfer - hatten Pech, dass sich einer beschwert hatte“.

Die Stadtverwaltung Bonn musste seinerzeit auf Weisung der Bezirksregierung Köln als Aufsichtsbehörde die Tempo-30-Schilder wieder abmontieren, weil angeblich keine besondere Gefahrensituation gegeben sei, längsverkehrende Verkehrsteilnehmer nicht gefährdet seien und der optische Eindruck der Ortsdurchfahrt keinen Handlungsbedarf erkennen ließe.

Die Begründung der Bezirksregierung berücksichtigt überhaupt nicht die Gefährdung der Fußgänger auf den streckenweise sehr schmalen Bürgersteigen, die quer verkehrenden Autos beim Ein- und Ausfahren und verkennt die zum Teil gefährliche Unübersichtlichkeit der Löwenburgstraße, namentlich die scharfe Kurve in Höhe des Antoniusplatzes, wo die Autos von Ungarten kommend meist mit überhöhter Geschwindigkeit in die Kurve rasen. Zwei schlimme Unfälle an dieser Stelle bestätigen die besondere Gefährlichkeit dieser Kurve. Schließlich hatte die Bezirksregierung der Stadt aufgegeben, die Löwenburgstraßen-Anwohner zu befragen, was daraufhin der Bürgerverein für die Stadt besorgte.

Zudem hat sich in den letzten Jahren die Verkehrssituation auf der Löwenburgstraße wesentlich verschärft. Durch die Ansiedlung von Telekom und T-Mobile im Bonner und Beueler Süden fahren insbesondere morgens mehr Autos als früher über die Löwenburgstraße, gerade dann, wenn die Schulkinder auch die Löwenburgstraße und die öffentlichen Busse benutzen müssen, da der Schulbus abgeschafft wurde. Dies führt zu besonderen Gefährdungssituationen, wenn bei dem verstärkten Verkehrsaufkommen die Autos 50 km/h oder schneller fahren, was nicht selten der Fall ist.

Schließlich sind in den letzten Jahren mehrere neue Wohnkomplexe an der Löwenburgstraße entstanden, sodass mittlerweile das Ein- und Ausfahren für Anwohner und Durchfahrende immer beschwerlicher und gefährlicher wird.

All dies hat der Bürgerverein zum Anlass genommen, einen entsprechenden Bürgerantrag bei der Beueler Bezirksvertretung zu stellen, die diesen mit den Stimmen aller Parteien einstimmig befürwortet haben, trotz der ablehnenden Stellungnahme der Stadtverwaltung. Daher hat der Bürgerverein sein Anliegen mit eingehender Begründung direkt der Bezirksregierung Köln vorgetragen, die ihrerseits nunmehr die Stadt Bonn zur Stellungnahme zur neuen Verkehrssituation aufgefordert hat.

Jetzt ist die Bonner Stadtverwaltung, die seinerzeit die Geschwindigkeitsbegrenzung eigentlich beibehalten wollte, wie die städtischen Akten belegen, gefordert, die heutige verschärfte Verkehrssituation auf der Löwenburgstraße im Sinne des Bürgerantrages zu beurteilen, was ihr eigentlich nicht schwer fallen dürfte.

Heinrich Schöpe

Durchführung der Kirmes in Gefahr

Liebe Holtorferinnen und Holtorfer,

die Durchführung der Kirmes auf der Feuerwehrwiese in Zusammenarbeit aller Holtorfer Vereine hatte sich zuletzt als nahezu undurchführbar dargestellt, da sowohl die finanzielle als auch die personelle Komponente allein beim Bürgerverein blieb.

Daher hatten wir beschlossen, bis auf den Freitag, die Kirmes von Samstag bis Montag wieder traditionell auf dem Parkplatz von „Dreizehn Linden“ unter der Bewirtung durch den Eigentümer des Lokals zu veranstalten.

Da nun ja, wie jedem bekannt, das Lokal geschlossen ist, droht die Gefahr, falls in der verbleibenden Zeit bis zur Kirmes kein neuer Wirt gefunden wird, der sich auch mit der Durchführung einverstanden erklären muss, diese Traditionsveranstaltung ausfallen zu lassen!

Eine Alternative bestünde allerdings darin, wieder zur Eigeninitiative zurückzukehren. Da der Vorstand des Bürgervereins allein jedoch das dazu benötigte Personal nicht stellen kann, sind wir auf eine Vielzahl von Helfern zum Betreiben des Getränkestandes angewiesen. Die weitere Organisation, wie das Verpflichten von Fahrgeschäften und was sonst noch dazu gehört, wird der Vorstand des Bürgervereins selbstverständlich in der gewohnten Weise erledigen.

Wir werden allen Holtorfer Vereinen und Organisationen die Situation mitteilen und um personelle Unterstützung bitten. Darüber hinaus suchen wir auf diesem Wege noch Freiwillige, die bereit sind, für 2 – 3 Std. im Sinne der Allgemeinheit mitzuhelfen.

Wir sprechen hier tatsächlich von einem Notfall und bitten Sie somit, sofern Sie bereit sind, sich unter Angabe Ihrer bevorzugten Einsatzzeit bis Ende Mai an eines der Vorstandsmitglieder zu wenden.

Wir werden die Rückläufe auswerten und danach einen entsprechenden Einsatzplan erstellen.

Folgende vorläufige „Öffnungszeiten“, für die Personal benötigt wird, sind vorgesehen:

Wir freuen uns auf hoffentlich zahlreiche Rückmeldungen, die wir als besonderes Zeichen der Solidarität und Verbundenheit mit unserer Dorfgemeinschaft werten.

Sollte in der verbleibenden Zeit ein neuer Betreiber von „Dreizehn Linden“ gefunden werden, so werden wir uns selbstverständlich bemühen, die Kirmes von Samstag bis Montag wieder dort, wie oben beschrieben durchzuführen.

Norbert Eibes

Leserbrief zum Bebauungsplan Holtorf-Süd

Im Bürger-Info vom November 2004 erschien ein kritischer Beitrag zum Thema Bebauungsplan Holtorf-Süd. Ich bin gebeten worden, die Dinge auch aus einer anderen Sichtweise darzustellen.

Es besteht durchaus Verständnis für die Bedenken der Bürger, die sich gegen eine weitere Bebauung aussprechen.

Völlig unzutreffend sind aber die Einwendungen, der Bereich des geplanten Bebauungsgebietes sei ökologisch besonders wertvoll und bilde eine wichtige Pufferzone zu den geschützten Zonen. Dies ist in dieser Form nicht haltbar. Das für eine eventuelle Bebauung in Holtorf Süd vorgesehene Grundstück umfasst lediglich ca. 1,9 ha. Bei dieser Fläche handelt es sich weder um ein geschütztes Erholungsgebiet, noch dient das Grundstück dem Wildwechsel. Es wird in keiner Weise in den Lebensraum geschützter Pflanzen- oder Tierarten eingegriffen, noch das Waldgebiet, das Holtorf umgibt, beeinträchtigt. Im übrigen wird durch die bestehenden Umweltgesetze sichergestellt, dass bei der Aufstellung des Bebauungsplanes die ökologischen Fragen einer eingehenden Prüfung unterzogen werden.

Gerade die vorgesehene kompakte Bebauung des Baugebietes mit relativ kleinen Bauplätzen wird es ermöglichen, dass auch finanziell schlechter gestellte Interessenten zum Zuge kommen können. Die angeblich in Holtorf vorhandenen zahlreichen Baulücken stellen hierfür keine Alternative dar, denn tatsächlich sind nur wenige Baulücken vorhanden und bei diesen wenigen Baulücken handelt es sich in der Regel um sehr teures Baugelände. Die Aufteilung der Parzellen mit einer Größe von nur 300 qm hat zudem den Vorteil eines geringen Flächenverbrauchs, der doch sonst stets gefordert wird.

Eine Zunahme der Einwohnerzahl von Niederholtorf durch die vorgesehene Bebauung, selbst wenn es sich lediglich um 200 Bürger handeln sollte, würde dagegen für den Ort durchaus Vorteile bringen. Eine höhere Einwohnerzahl käme nicht nur den Holtorfern Geschäftsleuten zugute, sondern würde auch die Gefahr verringern, dass die bestehenden Busverbindungen nach Holtorf weiter eingeschränkt werden. Auch Frau Seidel als Leiterin des Holtorfer Kindergartens hält einen Zuzug junger Familien für den Erhalt der augenblicklichen Gruppenstärke des Kindergartens langfristig für sehr wünschenswert.

Käme es nicht zu dem Bauvorhaben, würden Bauwillige weiterhin in andere Orte im Rhein-Sieg-Kreis ziehen. Dieses hätte längere Fahrwege, übrigens zumindest teilweise auch durch Holtorf, und eine höhere Umweltbelastung zur Folge.

Die Haltung, sich gegen die Ausweitung des Bebauungsgebietes in Holtorf zu wenden, könnte auf Dauer Holtorf schaden. Ein Neubaugebiet mit jungen Familien wäre ein wichtiger Beitrag zur notwendigen Verjüngung unseres Ortes zu einer ausgewogenen Altersund Sozialstruktur.

H. Wolfgarten

Schlusstelegramm

Überraschungen haben in Holtorf Tradition. Wieder mal fehlt uns für die Kirmes ein Saal. Bislang ist noch kein Pächter für die Dorfgaststätte gefunden und alles scheint darauf hinauszulaufen, dass die Kneipe verkauft werden soll. Ich glaube nicht, dass bis zum Sommer eine Entscheidung getroffen sein wird. Es bleibt also die Frage: Wo feiern wir unsere Kirmes?

Auch zum Thema „Tempo 30“ auf der Löwenburgstraße tut sich was. Wir haben der Stadt weiterhin unser Gesprächsinteresse signalisiert, nach dem die Oberbürgermeisterin uns seinerzeit am „Runden Tisch“ ein Treffen angeboten hatte. Warten wir ab, ob wir vor oder erst nach der Landtagswahl einen Terminangebot bekommen.

Die Arbeiten an der Saalkirche gehen zügig weiter. Die Platten liegen und die Verfugungsarbeiten beginnen bei entsprechend schönem Wetter. Dann muss das Gelände noch aufgefüllt werden. Wir werden voraussichtlich im Juni zu einem „Dankeschön“ einladen.

Schon jetzt möchte ich besonders den Mitgliedern des Junggesellenvereins „Erholung“ Holtorf danken. Sie haben das Projekt vorbildlich unterstützt. An allen Arbeitstagen waren die Junggesellen auf der Baustelle anzutreffen und haben tüchtig mit angefasst. Allein hätte der Bürgerverein die Arbeiten nicht in dieser Zeit schaffen können, wenn überhaupt.

In letzter Zeit bin ich häufig gefragt worden, wann es wieder eine Familienfahrt geben wird. Der Veranstaltungsplan in Holtorf ist in diesem Jahr besonders eng. Beispiele: 125 Jahre Chorgesang in Holtorf, 75 Jahre Freiwillige Feuerwehr, die Maikrönung, das Kinderzeltlager, Kirmes, Grillfest des Chors, Pfarrfest und nicht zuletzt Pützchen’s Markt. Hinzu kommen diverse Familienfeste. Für eine Familienfahrt käme erst ein Termin Ende Oktober in Frage und dieser Zeitpunkt wäre zu spät. Also verschieben wir die Familienfahrt auf das kommende Jahr. Eins ist sicher: Wir sind auf Überraschungen eingestellt und wir werden uns in Holtorf bestimmt nicht langweilen. Ich freue mich, wenn wir uns auf der einen oder anderen Veranstaltung treffen werden und wünsche allen Lesern und Leserinnen eine schöne Sommerzeit.

Elisabeth Schmid
Vorsitzende