Bürgerinfo April 2004

Im Blickpunkt

Dorfgeschichte

Vereinsleben

Vorhaben und Planungen

Schlusstelegramm

Im Blickpunkt

Mit Bus und Bahn nach Plan

Wer Bus fährt, muß sich bewegen. Das ist gut u. gesund! Um ihnen das zu erleichtern, enthält dieses Info-Heft die neuen Fahrpläne für die durch Holtorf fahrenden Busse in handlichem Format, und zwar der

Linie 537 Oberpleis - Stieldorf - Vinxel - Ungarten - Holtorf- Beuel - Bonn/ Hbf

Linie 541 Oberpleis - Ungarten - Holtorf- Ramersdorf- Godesberg / Hochkreuz

Linie 618 Vilich-Müldorf - Gilgen - Roleber - Ungarten - Holtorf- Ramersdorf

Linie 622 Oberholtorf- Ramersdorf- Beuel/Krankenhaus - Bonn/ Bhf- Ückesdorf

und jeweils in umgekehrter Richtung.

Die Linie 618 wird ab Schuljahr 2004/05 den bisherigen Schulbus ersetzen. Die Grundschulkinder müssen dann an den öffentlichen Haltestellen der Löwenburg- und Ungartenstraße ein- und aussteigen. Damit sind die Kinder erhöhten Gefahren ausgesetzt, noch mehr als vor der Schule, wo Tempo 30 selbstverständlich ist. Auf Empfehlung des AK "Verkehr" hat die Jahreshauptversammlung am 03.03.2004 beschlossen, demnächst alle Bürger von Holtorf und Ungarten zum Thema "Tempo 30" auf der Löwenburg- und Ungartenstraße einzuladen, um ihre Meinung hierzu zu erfahren.

HS

Fußpflegepraxis in Holtorf

Seit einiger Zeit wurde das bekannte Nagelstudio "nail line" in der Löwenburgstraße 149 um eine medizinische Fußpflegepraxis erweitert. Als besonderen Service können auch Hausbesuche nach Vereinbarung durchgeführt werden, was bestimmt bei gerade älteren Bürgern auf Interesse stoßen wird.

Warum Fußpflege?

Die Füße des Menschen ermöglichen aufgrund ihrer speziellen Konstruktion seinen einzigartigen aufrechten Gang. Als Preis dafür sind die Füße allerdings besonderen Belastungen ausgesetzt. So verteilt sich das Körpergewicht des Menschen auf die kleinen Flächen der Fußsohlen, was eine hohe Druckbelastung bedingt.

Macht man sich die große Bedeutung der Füße für den Menschen klar, erstaunt umso mehr die Tatsache, dass viele Menschen ihre Füße ignorieren, nicht pflegen und sogar Schädigungen in Kauf nehmen, um die jeweilige Schuhmode mitmachen zu können. Teilweise entsteht der Eindruck, dass die Füße gar nicht als zum Körper zugehörig betrachtet werden.

In unserer westlichen Zivilisation werden die Füße oft in Schuhe gezwängt, die häufig gar nicht richtig passen. Durch unpassendes Schuhwerk können an den verschiedensten Stellen Schwielen, Hornhaut oder gar Hühneraugen entstehen.

Nagelprobleme können durch unsachgemäßes Schneiden hervorgerufen werden. Damit solche Probleme gar nicht erst entstehen gilt auch hier das Sprichwort:

Vorbeugen ist besser als heilen

Ho

Dorfgeschichte

Kleinod in Holtorf

von Geert Müller-Gerbes

Amerika war noch längst nicht entdeckt, Wilhelm der Eroberer hatte seine Normannentruppen noch nicht nach England geführt, Karl der Große war wahrscheinlich gerade dabei, seine Spuren in der Geschichte zu festigen - da gab es in Holtorf bereits einen bedeutenden Sakralbau.

Es handelte sich um eine Saalkirche von erstaunlichen Ausmaßen, deren Fundamente bis heute erhalten sind. Es ist wahrscheinlich, dass es sich bei dieser Holtorfer Saalkirche sogar um einen der ältesten Sakralbauten in der gesamten Region handelt.

Spätestens hier weiß jeder Holtorfer, dass es sich nur um die Entdeckung des Landwirtes und Altertumsforscher mit Leidenschaft und Augenmaß Horst Wolfgarten handeln kann, der beim Pflügen auf die Reste der alten Kirche gestoßen ist. Es wurde gegraben und geprüft, analysiert und gemessen, abgeschritten und nochmals gegraben. Und es stellte sich heraus: in Holtorf, genauer gesagt in Oberholtorf, stand eine gewaltige Kirche.

Nun geht es darum, dieses Kleinod anschaulich zu machen. Da ein Wiederaufbau nicht infrage kommt, wird es genügen, den Grundriss nachzuziehen mit begehbaren Plattenwegen, der Umgebung angepasst. Dann müsste natürlich eine Tafel mit den Daten dieses Fundes aufgestellt werden, die Auskunft gibt über die historischen Zusammenhänge.

Das alles kostet - wie sollte es anders sein - Geld . Da die Stadt Bonn, wie sie immer behauptet, nahe an der Pleite ist, müssen wir in Holtorf selbst dafür sorgen, dass dieses geschichtlich bedeutsame Kleinod nicht der Vergessenheit anheim fällt. Damit wird der Erhalt dieser historischen Stätte zu einer echten Gemeinschaftsaufgabe für unser Dorf.

Dankenswerterweise hat sich der Bürgerverein in seiner letzten Sitzung dieser Angelegenheit bereits angenommen und ist auf breite Zustimmung gestoßen.

Die Bereitschaft zur Gemeinsamkeit ist groß.

Es geht jetzt darum, auch wirklich die Schaufel und den Spaten in die Hand zu nehmen, Steine zu schleppen - kurz gesagt: anzufassen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Und wer nicht unmittelbar anfassen kann, der kann durch einen Griff in seinen Geldbeutel einen Beitrag leisten.

Unsere Kinder und Enkel werden es uns danken, wenn wir die Erinnerung an unsere Vorfahren lebendig halten.

Und im Vertrauen gesagt: welcher rechtsrheinische Ort hat schon eine Stelle, die so weit in die Vergangenheit reicht, wie wir hier in Holtorf. Wir können stolz darauf sein und müssen diese Kostbarkeit natürlich auch erst einmal ans Licht heben.

Dazu sollte jeder von uns beitragen, jeder an seinem Platz.

Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass dieses Jahr 2004 in Holtorf das Jahr der Saalkirche wird.

Es gibt viel zu tun. Packen wir es an.

Vereinsleben

Jahreshauptversammlung 2004

Der stellvertretende Vorsitzende Ludwig Pott begrüßte die anwesenden Mitglieder und Gäste und stellte die Beschlussfähigkeit der Versammlung fest. Die Tagesordnung wurde ohne Einwände und Ergänzungen angenommen. Da auch das Protokoll der vorjährigen Jahreshauptversammlung von der Versammlung akzeptiert wurde, konnte als nächster TOP der Bericht der Vorsitzenden Elisabeth Schmid erfolgen.

Vorstandssitzungen fanden ordnungsgemäß monatlich statt.

Die vom Revierförster Sommerhäuser zugesagte Beschriftung der Wanderwege wird wegen dringender Waldarbeiten erst im Laufe des Jahres 2004 erfolgen. Die Einzelheiten werden zwischen Frau Schmid und Herrn Sommerhäuser in Absprache erfolgen.

Bezüglich des Zustandes der Gehwege, die wegen teils hochstehender Platten eine Unfallgefahr darstellen, wurde die Stadtverwaltung angeschrieben, leider bis dato ohne Reaktion. An einigen Stellen wurden allerdings inzwischen die Mängel behoben. Da das alte Kellergewölbe an der Fuchskaule ebenfalls eine Unfallgefahr für spielende Kinder bildet, will die Untere Denkmalbehörde als zuständiges Amt das Gewölbe auspumpen und mit Kies verfüllen. Im laufenden Haushalt sind jedoch dafür keine finanziellen Mittel vorhanden.

Dem Engagement einer Bürgerinitiative zum Thema "Einstellung des Schulbusses" ist es zu verdanken, dass die geplante Änderung (Verkürzung) der Linienführung der 618 nicht mehr zur Debatte steht. Die Einstellung des Schulbusses zum Ende des Schuljahres konnte jedoch nicht verhindert werden. Somit werden die Schulkinder ab dem neuen Schuljahr mit der Linie 618 zur Grundschule fahren müssen.

Folgende Feste und Veranstaltungen fanden im Berichtszeitraum statt: Brunnenfest, Kinder- und Jugendzeltlager, Fußballspiel, Kirmes, St. Martins-Zug (es werden noch Losverkäufer für dieses Jahr gesucht! Freiwillige bitte bei einem der Vorstandsmitglieder melden!), Kunstausstellung im November sowie Karneval, unter der Leitung des Chores. Im kommenden Jahr ist der Bürgerverein turnusgemäß wieder verantwortlich.

Die geplante Startbahnverlängerung des Hangelarer Flughafens ist vorerst verschoben. Es besteht Kontakt zum BV Geislar, der bei einer Informationsveranstaltung unterstützen könnte. Unser langjähriger Leiter des Holtorfer Löschzuges, Manfred Mölders ist aus diesem Amt ausgeschieden. An einer vom Bürgerverein organisierten Feierstunde wurde Manfred Mölders von Vertretern aller Ortsvereine gebührend verabschiedet.

Als nächster TOP folgte die Berichterstattung aus den Arbeitskreisen. Zunächst stellte Heinrich Schöpe die Aktivitäten des AK "Verkehr" vor, dem noch Frau Dr. Küchler-Krischun, Eduard Herder, Ekkard Holtz und Norbert Eibes angehören. Die Lücke zwischen 10:00 und 12:00 h im Fahrplan der Linie 618 konnte aufgrund von Aktivitäten des AKs geschlossen werden. Die Forderung nach verstärkten Geschwindigkeitskontrollen in Holtorf wurde von der Polizei unter Hinweis auf die geringen Unfallzahlen zurückgewiesen. Deshalb bestünde hierzu kein Bedarf! Weiterhin wies Heinrich Schöpe daraufhin, dass durch die vorgesehene Nutzung des Linienbusses der Grundschüler durchaus wieder die Möglichkeit besteht, erneut die Einführung eines Tempolimits in die Diskussion zu bringen. In einer öffentlichen Sitzung soll dieses Thema mit den Bürgern erörtert werden. Sobald ein Termin feststeht, wird eine entsprechende Einladung folgen.

Für den AK "Denkmalpflege" stellte Horst Wolfgarten kurz die Aktivitäten vor. Zum Thema "Saalkirche" übergab er das Wort an den eigens dazu eingeladenen Gast, Herrn Dr. Talbot von der Unteren Denkmalbehörde. Dr. Talbot erläuterte diverse Ergebnisse der archäologischen Untersuchungen und informierte über die Bedeutung des Fundes. Dazu gab er auch einen kurzen Abriss der Geschichte zwischen dem 7. und 12. Jahrhundert. Die Holtorfer Saalkirche mit ihren ca. 300m² Grundfläche hatte für die damalige Zeit eine beachtliche Größe und gehörte somit zu den größten Bauwerken im Rheinland. Die Bausteine stammen vom Finkenberg. Bedingt durch die Ausgrabungen, ist das Denkmal kurioserweise nun zerstört. Nach den strengen Regeln der Denkmalpflege ergibt sich somit keine Möglichkeit, die vom AK vorgeschlagene Nachgestaltung des Grundrisses der Saalkirche mit Natursteinplatten, zu fördern. Deshalb möchte der AK dies in Eigeninitiative tun.

Um die entstehenden Kosten finanzieren zu können, sollen Spenden gesammelt werden. Horst Wolfgarten erläuterte die bisherigen Ergebnisse der Spendenzusagen, die vor allem in Form von Arbeitsleistungen erbracht werden, wodurch sich die Kosten etwa halbierten. Unter dem Eindruck des überaus großen Engagements der Holtorfer Bürger sagte Dr. Talbot zu, sich für die Förderung der Saalkirche einzusetzen und somit einen Beitrag zur Gestaltung der Ausgrabungsstätte zu leisten. Es wurde u.a. angeregt, die anlässlich eines zu veranstaltenden Kinderbasars mit Töpferwaren zu erwartenden Einnahmen für die Gestaltung zu verwenden.

Als nächster TOP wurde der Kassenbericht von Norbert Eibes vorgetragen.

Die meisten der bereits o.a. Veranstaltungen mussten wiederum bezuschusst werden. Trotzdem ergab sich ein geringer Gewinn, der auch dringend im Hinblick auf die in 2007 anstehende 100 Jahr-Feier des Vereins benötigt wird. Die Kassenprüfer Doris Noack und Ernst Höhner bestätigten die ordnungsgemäße und einwandfreie Kassenführung und baten um Entlastung des Vorstandes, dem auch einstimmig stattgegeben wurde.

Danach sah die Tagesordnung den TOP Neuwahlen verschiedener Vorstandsämter vor. Für die vakanten Positionen wurden folgende Mitglieder jeweils ohne Gegenstimme und somit einstimmig gewählt:

Vorsitzende: Elisabeth Schmid, Schriftführer: Norbert Eibes, Stellv. Kassierer: Burkhard Burgunder, 1. Beisitzer: Hubert Meyers, 3. Beisitzer: Jakob Frohnhöfer, 5. Beisitzer: Mathias Hoder, Kassenprüfer: Doris Noack und Ernst Höhner, Fünferausschuss: Frau Holtz und die Herren Dr. Behm, Friedrichs, Klemens und Höhner.

Unter dem TOP Verschiedenes wurde mitgeteilt, dass die Jugend- Fußballmannschaft z.Zt. ohne Betreuer ist; Interessenten wurden gebeten, sich bei einem der Vorstandsmitglieder zu melden. Weiterhin wird angeregt, alle Termine der Holtorfer Ortsvereine auf der Internetseite des Bürgervereins zu erwähnen. Beiträge sollten direkt an Mathias Hoder (webmaster@holtorf-ungarten.de) gerichtet werden.

Auf Nachfrage wurde nochmals klargestellt, dass die Vereinsbeiträge im 1., spätestens jedoch im 2. Quartal eingezogen werden.

NE

Veedelszoch 2004

Auch in diesem Jahr nahm am nun schon traditionellen Holtorfer Veedelszoch wieder eine Fußgruppe des Bürgervereins unter dem Motto "Die Feger von Holtorf" teil. Dieser Umzug wird von der Bevölkerung mit großer Begeisterung unterstützt. Unser aller Dank gilt den "Löwen", die sich für die erfolgreiche Durchführung jedes Jahr aufs Neue einsetzen.

Die neue Redaktion des Bürger-Info

Liebe Leserinnen und Leser,

zunächst möchte ich mich Ihnen als neuer "Chefredakteur" des Bürger-Info vorstellen. Mein Name ist Norbert Eibes, seit einigen Jahren Vorstandsmitglied des Bürgervereins und z. Zt. bekleide ich das Amt des Schriftführers. Zusammen mit meinem Vorstandskollegen Helmut Molberg bilden wir nun das Kernteam und beabsichtigen die Arbeit meines Vorgängers Gerd Klaukien, der zusammen mit seiner Tochter Britta die letzten Jahre dafür gesorgt hatte, dass Sie jeweils im Frühjahr und im Herbst eine Ausgabe des Bürger-Info in Ihrem Briefkasten vorfanden, fortzusetzen. Nochmals herzlichen Dank für die viele Zeit und Mühe an Gerd Klaukien, der mit dem Ende seiner langjährigen Vorstandstätigkeit auch die Verantwortung für dieses Heft aufgibt.

In der Vergangenheit gab es schon ab und zu einmal Kritik bezüglich der Inhalte verschiedener Artikel. Da die Beiträge in den meisten Fällen von Menschen verfasst wurden, die damit Ihr Interesse an bestimmten Themen wecken wollten, ist der Inhalt auch gelegentlich von der persönlichen Meinung des Autors geprägt. Unsere Toleranz sollte soweit gehen, nicht jedes Wort auf die berühmte Goldwaage zu legen. Wir freuen uns über jeden, der zu einem interessanten Thema einen Beitrag formuliert. Es kann nicht erwartet werden, dass die Inhalte durch die Zensur gehen und somit wird dringend davon abgeraten, hierbei sogar Rückschlüsse auf die Gesinnung des gesamten Vorstands zu ziehen.

In einer sich ständig ändernden Gesellschaft, ist neben der Familie das friedliche und auskömmliche Zusammenleben in der Nachbarschaft und im Dorf ein Gut von nicht zu unterschätzendem Wert.

Der Bürgerverein fördert dies durch die Brauchtumspflege und bietet dazu verschiedene Veranstaltungen an, deren Besuch der Dorfgemeinschaft unbestreitbar förderlich ist. Somit werden wir am bewährten Konzept des Bürger-Info nichts ändern, vielleicht jedoch das eine oder andere ergänzen.  Als Neuerung würden wir uns über Leserbriefe freuen, die wir ab der nächsten Ausgabe in diesem Heft veröffentlichen werden. Diese Möglichkeit wird bis dato im “Gästebuch” unserer Homepage im Internet bereits genutzt. Da jedoch nicht jeder Zugang zum Internet hat, wollen wir die altbewährte Methode wählen und hoffen auf rege Zuschriften.

Herzlichst Ihr Norbert Eibes

Vorhaben und Planungen

Brunnenfest

Am 30. Mai wird der Bürgerverein traditionell das Brunnenfest am Antoniusplatz feiern. Die diesjährige Wanderung wird uns aus gegebenem Anlass wieder zur Saalkirche führen. Den interessierten Wanderern wird Horst Wolfgarten einen kleinen Vortrag über die historischen Hindergründe halten. In diesem Zusammenhang wird auch das Vorhaben, die Grundrisse mit Natursteinplatten nachzulegen, näher erläutert werden. Bei hoffentlich schönem Wetter wird die Wanderung gegen ca. 11:00 h vom Antoniusplatz aus starten. Weiterhin ist auch wieder die beliebte Ausstellung Holtorfer Künstler geplant.

Im letzten Jahr hatte es der Wettergott leider nicht so gut mit uns gemeint. Ein gewaltiger Regenschauer um die Mittagszeit hatte die Veranstaltung fast gesprengt. Nach dem Guss fanden sich doch wieder viele Mitbürger ein, die das Fest dann doch bis zum Abend besuchten. Die vom Hegering ausgestellten Präparate einheimischer Tiere sowie die Vorführung der Greifvögel stießen auf großes Interesse. Auch die allzeit bereitwilligen Auskünfte der Mitglieder des Hegerings wurden vom Publikum ausgiebig genutzt. An dieser Stelle nochmals besonderen Dank an Förster Sommerhäuser, der nicht nur die Wanderung führte, bei der er interessantes zur Waldwirtschaft vortrug, sondern auch zusammen mit seinen Kollegen vom Hegering die Ausstellung organisierte.

Für Essen und Trinken wird bestens gesorgt sein, sodass lediglich zu hoffen ist, dass möglichst viele Bürger am Pfingstsonntag den Weg zum Antoniusplatz finden und viel Spaß am geselligen Beisammensein haben werden.

NE

Familienfahrt nach Heimbach

Dieses Jahr führt die Familienfahrt des Bürgervereins nach Heimbach in der Eifel. Heimbach ist ein staatlich anerkannter Luftkurort im Deutsch-Belgischen Naturpark und liegt malerisch im Tal der Rur, geschützt durch waldreiche Berge. Das Wahrzeichen, die Burg Hengebach , überragt das 4500 Einwohner- Städtchen.

Zur Geschichte: Die Herren von Hengebach werden schon im 11.Jh. genannt; sie waren, wie das gleiche Wappen beweist, verwandt mit den Grafen von Are- Hochstaden und denen von Jülich. 1207 trat Wilhelm von Hengebach die Erbschaft der Grafschaft Jülich an, während sein Bruder Eberhard bis gegen 1234 Herr von Heimbach blieb, das dann mit Jülich vereinigt wurde. Nachdem die Herrschaft einige Zeit zur Ausstattung jüngerer Söhne gedient hatte, blieb sie seit 1305 mit dem Jülicher Land vereinigt. Die Ruinen der durch Brand 1687 zerstörten Burg gingen 1804 in Privatbesitz über. Im Jahre 1904 (Restaurierung der Burg) bildete sich in Düren der Verein zur Erhaltung der Burgruine Hengebach, der die Burg 1933 an den Kreis Schleiden abtrat. Der Kreis Düren als Rechtsnachfolger baute die Burg aus und übergab sie 1979 an die Stadt Heimbach.

Sehenswert sind die Burg Hengebach aus dem 11. Jh. und die Pfarr- und Wallfahrtskirchen St. Clemens und Christus Salvator. In St. Clemens, nach dem Stadtbrand von 1687 wieder aufgebaut, befindet sich ein Altarbild des Rubens-Schülers Pieter Soutmann. Die 1981 eingeweihte moderne Salvatorkirche beherbergt in einem kostbaren Antwerpener Schnitzaltar die Pietá der  Schmerzhaften Muttergottes und eine Fensterwand von Georg Meistermann. Die Trappistenabtei Mariawald ist 4 km vom Zentrum entfernt. Geplant ist, die Glasbläserei Heimbach und das Jugendstil-Wasserkraftwerk mit RWE-Industriemuseum zu besichtigen.

Nähere Informationen zu der Gemeinde Heimbach finden Sie unter anderem bei http://www.heimbach-eifel.de/.

NE

Tempo 30 auf der Löwenburgstraße

Nachdem nun beschlossen ist, dass der Schulbus, der die Holtorfer Kinder zur Grundschule "Om Berg" bringt, mit Ablauf diesen Schuljahres von der Stadt nicht mehr zur Verfügung gestellt wird, werden die Kinder mit Beginn des neuen Schuljahres mit Bussen der Linie 618 fahren müssen. Das Ein- und Aussteigen an den Haltestellen stellt nicht zu unterschätzende Gefahren dar. Somit kommt unter diesen Gesichtspunkten erneut die Frage der Temporeduzierung auf der Löwenburgstraße auf. Aus diesem Grund lädt der Bürgerverein am Dienstag, dem 29. Juni ins "Brauhaus Dreizehn Linden" ein, um dieses Thema zu diskutieren.

Bitte vormerken: 3. Kinder- und Jugendzeltlager: 17. Juli

Schlusstelegramm

Wir erinnern uns: Kirmes 2003, Freitagabend, Feuerwehrwiese. 14 Holtorfer Nachwuchsfußballer holen sich artig der Reihe nach ihre gesponserte Spielerkluft ab mit Sporttasche und was sonst noch dazu gehört. Kurz darauf geben sie eine erste Kostprobe ihres Könnens und bürsten kurzerhand die eilig zusammengestellte Seniorenmannschaft des Dorfes ab. Den Heißhunger auf Sieg hatte ein Spielervater den Jungs in den vorangegangenen Wochen eingetrichtert, vor allem aber die kickende Gang zusammen gehaltenen. Nun ist Schönes auch in Holtorf nicht immer von Dauer und Trainer scheiden eben hierzulande schon mal freiwillig aus. Die Jungs kicken zwar immer noch, aber es fehlt der Regisseur oder meinetwegen auch die ordnende Hand. Wer macht es, wer kann es oder wer kennt jemanden, der Spaß daran hat und sich ein wenig Zeit nehmen könnte? Gesucht wird kein Supertrainer, nur ein bisschen Ahnung vom Fußball würde natürlich nicht schaden.

Hinweise auf bislang nicht entdeckte Trainerfähigkeiten nimmt jedes Vorstandsmitglied im Bürgerverein gerne entgegen.

LP

Autorenkürzel:
HS Heinrich Schöpe
Ho Hochstetter
NE Norbert Eibes
LP Ludwig Pott