Bürgerinfo April 2003

Im Blickpunkt

Der Arbeitskreis "Denkmalpflege"

Dorfgeschichte

Wer erinnert sich...?

Vereinsleben

Die Jahreshauptversammlung 2003

Neues vom ökumenischen Seniorenkreis Holtorf

Familienfahrt zur Burg Sayn

Vorhaben und Planungen

Kinder- und Jugendaktivitäten

Zweiter Projektchor gestartet

Schlusstelegramm

Von "Alten Säcken" und jungem Blut


Im Blickpunkt

Der Arbeitskreis "Denkmalpflege"

Auf der Jahreshauptversammlung des Bürgervereins Holtorf-Ungarten e.V. am 28.02.2002 wurde u.a. beschlossen, einen Arbeitskreis "Denkmalpflege" zu gründen. Holtorfer Bürger sollen bei der zukünftigen Gestaltung der Grabungsstätte Oberholtorf, die ein Schwerpunkt im künftigen Denkmalpfad Beuel werden soll, mitwirken.

Diese Gruppe interessierter Bürger hat sich inzwischen zusammengefunden: Barbara Börner, Eckhard Holz, Geert Müller-Gerbes, Hans-Dieter Weber, Horst Wolfgarten und als Vertreter des Vorstandes des Bürgervereins Hubert Meyers.

Die Grabung Oberholtorf wurde mittlerweile eingeebnet. Die Arbeitsgruppe will sich in Absprache mit der Unteren Denkmalbehörde der Stadt Bonn, dafür einsetzen, dass die Fläche begrünt wird und die genau vermessenen Fundamente ebenerdig mit Platten nachvollziehbar dargestellt werden. Eine Gedenktafel soll zusätzlich einen Hinweis auf das Geschehen geben. Von großem Interesse wird die vorgesehene Altersbestimmung der im Chor der Kirche gefundenen Kinderskelette sein.

Interessante Informationen wurden innerhalb der Arbeitsgruppe ausgetauscht. Veranstaltungen, die den Vorentwurf des Denkmalpflegeplanes Beuel zum Thema hatten, wurden von den Herren Holz, Müller-Gerbes, Weber und Wolfgarten besucht. Dabei stellte sich heraus, dass man unser Gebiet vielfach unvollständig bearbeitet und dargestellt hatte.

Auf Bitten der Arbeitsgruppe besuchte uns am 12.12.02 Frau Pilarska, die für den Plan zuständige Sachbearbeiterin der Fachhochschule Köln. In einem längeren Gespräch wurden ihr wesentliche Informationen gegeben. Dieses war für unsere Gruppe auch Anlass, sich der Presse vorzustellen, wobei auch eine bisher als "Hügelgrab" bezeichnete Anhöhe als "Feldherrenhügel" erkannt wurde.

Bei dieser Gelegenheit formulierte Geert Müller-Gerbes die Ziele der Arbeitsgruppe: Danach handelt es sich um eine Initiative von Bürgern, die sich mit den Wurzeln der Geschichte und der früheren Besiedlung am rechtsrheinischen Rande von Bonn beschäftigen. Beispielhaft seinen genannt, die soeben ausgegrabene frühmittelalterliche Saalkirche von Oberholtorf, die Hügelgräber auf dem Ennert, der ehemalige Braunkohleabbau und die bronzezeitlichen, keltischen und merowingischen Siedlungen im rechtstheinischen "Hochland".

hw

Dorfgeschichte

Wer erinnert sich...
...an die Zeit, als es in Holtorf noch einen Marktweg und eine Kapellenstraße gab?

Die Grundstücke westlich des Dorfes, zwischen der damaligen Kapellenstraße (heute Guardinistraße) und dem Waldrand waren noch unbebaut und wurden als Acker- und Gartenland genutzt. Die Bebauung an der Kapellenstraße hatte ebenfalls noch Lücken. So auch die westliche Seite in Höhe des Hauses Nr. 19. An dieser Stelle (s. Bild) zweigte der Marktweg von der Kapellenstraße ab und verlief in gerader Linie bis zum Lausbergwegabgang (Güßgasse).

Der Marktweg um 1950, Ansicht vom Haus Kapellenstraße 19 in Richtung Westen

An der Ecke Kapellenstraße/Marktweg befand sich eine an einem steinernen Mast befestigte Straßenleuchte. "An de Lamp, om Kurth`s Bergelche"(benannt nach dem früheren Eigentümer des Hauses Nummer 19, Peter Kurth), war zur damaligen Zeit ein beliebter Treffpunkt. Da es in Holtorf aber viele Kurths gab, nannte man ihn zur Unterscheidung nach seinem Heimatort Scheuren "de Schüre Pitter". Seine Ehefrau war eine geborene Lohmar aus Holtorf. Neben der Straßenleuchte an der Wegrundung lag ein großer, vertikal stehender, oben gerundeter Basaltstein. Hinter der Leuchte befand sich im Winter die Rübenmiete (Knollekuhl) des Landwirtes Edmund Baum (Sekler).

Der Marktweg aus Richtung Westen und die Ecke "An de Lamp".

Der Marktweg führte zum Bonner Markt, zur Zementfabrik, nach Oberkassel, Ramersdorf, Küdinghofen und den Bahnstationen der jeweiligen Orte. Da die Oberkasseler Straße im zweiten Weltkrieg von 1939 bis 1945 wegen des dort im Walde versteckt liegenden Munitionslagers vollständig gesperrt war, wurden der Marktweg und dessen Verlängerung die Güßgasse (Lausbergweg) von Fußgängern, Radfahrern und den Beschäftigten des Zementwerkes regelmäßig als kürzeste Wegstrecke zum Rheintal genutzt. Für einen gut passierbaren Zustand der Gefällstrecke der Güßgasse, die bei starken Unwettern häufig ausgewaschen wurde, sorgten zwei ehemalige Arbeiter der Zementfabrik.

Aus dem kleinen Jungen auf dem zweiten Bild, der sich gerade anschickt, den für ihn riesigen Erdhügel zu erklimmen, ist heute unser St. Martin (Gerd Braun) geworden. Der Marktweg wurde im Zuge des Flurbereinigungsverfahrens in den Jahren 1958-61 beseitigt, und die Kapellenstraße wurde später in Guardinistrasse umbenannt.

Romano Guardini, deutscher Theologe italienischer Abstammung, wurde in den zwanziger Jahren für ein Jahr nach Holtorf berufen, um die dortige Gemeinde zu verwalten.

"Im Inflationsjahr 1923 gingen zwei Männer den langen Weg von Beuel-Pützchen nach Holtorf hinauf. Sie führten einen Wagen mit sich, auf dem Möbel und einige andere Habseligkeiten geladen waren. Ein sehr bescheidener Umzug in einer sehr ärmlichen Zeit. Die Männer trugen geistliche Tracht, die sie als einen Weltpriester und einen Benediktinermönch auswiesen. Es waren der Privatdozent an der Universität Bonn Dr. Romano Guardini und der Pater Dr. Kunibert Mohlberg aus Maria Laach." (Wolf, Irmgard; Engelhardt, Manfred: Zwischen Thron und Tyrannei, Die zwanziger Jahre in Bonn und im Rheinland, Bonn 1997, S. 233)

Die allgemein schweren Lebensbedingungen nach dem 1. Weltkrieg machten auch für Guardini keine Ausnahme und so lebte er in Holtorf unter sehr bescheidenen Umständen. Einmal in der Woche sammelte die Gemeinde Geld für den Priester und versorgte ihn regelmäßig mit Brot und Milch. Trotz der Armut scheint ihm seine Zeit in Holtorf jedoch in guter Erinnerung geblieben zu sein, denn später schrieb er: "So war alles sehr armselig, doch steht mir das Jahr hell in der Erinnerung". (Ebd., S. 233)

Der als weltfremd und schüchtern beschriebene Romano Guardini sah seine Aufgabe darin, jungen Menschen Gott näher zu bringen und ihnen damit eine Orientierungshilfe in ihrem Leben zu geben. Er übernahm damit eine wichtige Rolle in der katholischen Jugendbewegung. Als Dozent, unter anderem an der Uni Bonn, begeisterte Guardini nicht nur Theologie-Studenten, sondern auch die Hörer vieler anderer Fakultäten. Nach seinem Tod am 1. Oktober 1968 in München gilt er als die "führende Persönlichkeit der deutschen liturgischen Bewegung" und als "bedeutendster deutscher Vertreter in Religionsphilosophie und Geistesgeschichte". (Brockhaus)

gk (Nach Unterlagen von Heinrich Gerwing)

Vereinsleben

Die Jahreshauptversammlung 2003

Die Vorsitzende Elisabeth Schmid begrüßte die anwesenden Mitglieder und Gäste und stellte die Tagesordnung vor, die von der beschlussfähigen Versammlung auch angenommen wurde.

Das Protokoll der letztjährigen Hauptversammlung wurde ebenfalls ohne Änderungen angenommen. Somit schloss sich als nächster TOP der Bericht der Vorsitzenden an. Der Verein zählt zur Zeit 235 Mitglieder. Der Vorstand tagte turnusgemäß monatlich.

Besonderen Dank sprach die Vorsitzende den Herren Hoder für die Pflege der Internetseite und Klaukien für den Einsatz bei der redaktionellen Zusammenstellung der "Bürgerinfo" aus.

Weiterhin wurden die verschiedenen, vom Bürgerverein durchgeführten Veranstaltungen erwähnt. Hinsichtlich der Abläufe der mit den anderen Ortsvereinen gemeinsam durchgeführten Veranstaltungen, wie Kirmes und Karneval, entwickelte sich eine lebhafte Diskussion.

Im Anschluss daran folgten die Berichte der im letzten Jahr gegründeten Arbeitskreise. Für den AK "Verkehr" berichtete Frau Dr. Küchler-Krischun. Die Versammlung beschloss bei zwei Enthaltungen und ohne Gegenstimmen die Fortsetzung des Arbeitskreises. Anschließend stellte Horst Wolfgarten die Tätigkeiten des AK "Denkmalpflege" vor. Auch hier stimmte die Versammlung einstimmig einer Fortsetzung zu. Ludwig Pott berichtete über das im Sommer letzten Jahres durchgeführte Jugendzeltlager und schlug aufgrund der positiven Erfahrungen vor, einen weiteren Arbeitskreis mit den Schwerpunkten Kinder, Jugend und Sport zu gründen, da sich, basierend auf dem Jugendzeltlager bereits eine Jugendfußballgruppe gebildet hat, für die der Vorstand die Patenschaft übernommen hat. Da ein Sponsor bereits für einheitliche Trikots gesorgt hat; fehlen somit nur noch die Sporthosen. Ludwig Pott rief zu einer spontanen Spende auf, bei der von den Anwesenden ein Betrag von immerhin € 132,10 zusammen kam. Ein besonderer Aufruf galt den Eltern der Jugendfußballer, Mitglied im Bürgerverein zu werden, sofern sie es noch nicht sind.

Dem Wunsch, der Bürgerverein möge sich mit der Situation des ÖPNV beschäftigen, wurde insofern entsprochen, dieses Thema im Arbeitskreis "Verkehr" aufzunehmen.

Im Anschluss daran wurde von Norbert Eibes der Kassenbericht vorgetragen. Auffällig waren dabei die relativ hohen Vereinszuschüsse bei einigen der Traditionsveranstaltungen.

Insgesamt ergab sich jedoch ein zufriedenstellendes Positivergebnis, das nicht darüber hinwegtäuschen soll, dass das finanzielle Ergebnis einiger Veranstaltungen vom "Wettergott" beeinflusst wird. Der Bericht der Kassenprüfer bescheinigte eine ordnungsgemäße und einwandfreie Kassenführung.

Die anschließend durchgeführten Wahlen führten zu folgendem Ergebnis:

2. Vorsitzender: Ludwig Pott; Kassiererin: Gabi Quenel; Stellv. Schriftführer: Helmut Molberg; 2. Beisitzer: Gerd Braun; 4. Beisitzer: Harald Seliger.

Da die langjährigen Kassenprüfer Dr. Ernst Vickermann und Adi Braun sich nicht mehr zur Wahl stellten, wurden Doris Noack und Ernst Höhner in diese Positionen gewählt. In den "Fünferausschuss" wurden Frau Holtz und die Herren Dr. Behm, Friedrichs, Klemens und Höhner gewählt.

Unter dem TOP Verschiedenes wurde der am Tage bekanntgegebene Vorschlag der Rückstufung des Ennertaufstiegs (B 56n) in die Kategorie "weiterer Bedarf" im Bundeswegeplan kurz angesprochen.

ne

Nachruf

Durch einen tragischen Unfall verstarb am 27.03.2003 unser langjähriges Mitglied und ehemaliges Vorstandsmitglied

Klaus Krieger

Die Nachricht darüber hat uns alle sehr erschüttert.

Seine ausgeglichene und aufrichtige Art machte ihn bei seinen Mitbürgern sehr beliebt. Für die Hilfsbereitschaft, die für ihn selbstverständlich war, danken wir ihm.

Wir werden ihn in guter Erinnerung behalten.

Bürgerverein
Holtorf - Ungarten e.V.
Der Vorstand

Neues vom ökumenischen Seniorenkreis Holtorf

Am 6. Januar haben wir Marie-Luise Vickermann verabschiedet. Durch ihre Initiative wurde der Kreis vor 23 Jahren gegründet und in dieser Zeit mit viel Freude und Tatkraft von ihr und unserem zuverlässigen Team geführt. Der Seniorenkreis dankt ihr sehr herzlich für die lange Zeit ihrer Tätigkeit und wünscht ihr für die Zukunft Gesundheit und Freude.

Der Seniorenkreis Holtorf trifft sich wie bisher montags vierzehntägig von 15.30 - 18.00 Uhr im Pfarrheim. Bei Kaffe und Kuchen gibt es viel zu erzählen, aber auch interessante Dia-Vorträge versprechen immer einen abwechslungsreichen Nachmittag.

In unserem Team sind weiterhin Marga Wengenroth, Hubertine Schäfer, Helma Klaukien, Elisabeth Höner und Hannelore Bruchmüller. Wir sind kein geschlossener Kreis und begrüßen sehr gerne neue Gäste.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

Elisabeth Höner, Tel.: 9482751 oder Hannelore Bruchmüller Tel.: 482828

Der Seniorenkreis wünscht allen Holtorfern ein gesegnetes und frohes Osterfest!

Familienfahrt zur Burg Sayn

Am 28. September letzten Jahres war es wieder so weit: Die mittlerweile schon zur Tradition des Bürgervereins gehörende Familienfahrt brachte Alt und Jung auf die Beine. Diesmal ging es mit dem Bus zur Burg Sayn. Petrus hatte es gut mit uns gemeint. Es war ein herrlicher Sonnentag, der so richtig zum Wandern einlud. Aber zunächst stand eine kleine Busfahrt an, denn von Holtorf bis nach Bendorf am Rhein dauert es schon gut eine halbe Stunde.

Die Rund 50 Holtorfer, darunter auch etliche Kinder, hatten an der Fahrt in dem modernen Reisebus ihren Spaß. Wann sonst hat man als Autofahrer denn Gelegenheit, mal ausgiebig das Rheintal zu beobachten und muss nicht ständig auf die Straße blicken und aufpassen?

Die Stadt Bendorf besteht aus den drei, in der Ebene des Neuwieder Beckens und seiner angrenzenden Seitentälern gelegenen Stadtteilen Bendorf, Sayn und Mülhofen, sowie der Unterwesterwaldgemeinde. Die Westgrenze des Stadtgebietes von Bendorf bildet der Rhein; die Ostseite ist in der gesamten Ausdehnung Hang- und Höhenlage mit Blick auf den Rhein und geht auf der Höhe von Stromberg in den Westerwald über. Man könnte auch sagen: "Bendorf liegt am Fuß des Westerwaldes".

Die Burg Sayn

Die Zeit verging wie im Flug und etwas früher als geplant waren wir in Bendorf angelangt, genauer gesagt am Pilz. Der Pilz? Ja, in der Tat, der Pilz. Neben dem Parkplatz stand ein über mannsgroßer Fliegenpilz aus Holz, das Symbol des gleichnamigen Restaurants, in dem wir zu Mittag essen wollten. Aber bei dem Wetter kam es den meisten nur äußerst gelegen, die noch verbleibende Zeit für ein paar Schritte in herrlicher Landschaft zu nutzen.

Es ist schon verwunderlich, dass selbst der eingefleischte Kenner des Rheinlandes immer wieder neue hübsche Gegenden entdecken kann. Das wird nie langweilig. Nach dem Essen ging es dann zur Burg.

In der Burg teilte sich die recht große Gruppe. Während die eine sich zunächst die Ausstellung über den Eisenabbau, die Verhüttung und den Guß ansah, wurde die andere Gruppe mit der Geschichte der Burg und des Adels vertraut gemacht.

Die Burg stammt aus dem 13. Jahrhundert und wurde unter Graf Heinrich III. dem Großen erbaut. Wie so viele Burgen des Rheinlandes, so hat auch Sayn eine sehr wechselhafte Geschichte hinter sich. Von besonderem Interesse war für die Besucher, wie viele Intrigen um die Erbfolge gesponnen wurden, denn bei weitem nicht alle Thronfolger wollten sich den Standesehen ergeben und haben damit ihren Anspruch auf die Erbschaft verwirkt.

Nach dem Rundgang ging es dann über die Straße zu den Schmetterlingen. Unter anderem kann man dort den ca. 25 cm großen Atlas-Spinner aus China bewundern, den blauen Morpho aus Brasilien und viele andere. Der Schmetterlingspark hat auch andere Tiere zu bieten. Spinnen und diverse Insekten lassen sich aus nächster Nähe bestaunen.

Außerdem gibt es dort verschiedene Arten von Reptilien und auch chinesische Zwergwachteln. An denen hatten die Kinder den meisten Spaß. Da muss man schon vorsichtig laufen, damit sie einem nicht unter die Schuhsohlen kommen...

Zwischen Palmen und Bananenpflanzen bei einer Untermalung mit dem Plätschern eines kleinen Wasserfalls verging die Zeit wie im Fluge. Und so neigte sich ein wunderschöner Tag dem Ende, denn auch der Busfahrer hatte seinen Zeitplan.

Gedankt seine hier an dieser Stelle Elisabeth Schmid und Helmut Molberg für die Organisation. Für mich steht fest: Auch im nächsten Jahr bin ich wieder dabei.

mh

Vorhaben und Planungen

Kinder- und Jugendaktivitäten

Bislang ist nur einem kleinen Kreis bekannt, dass wir im Ort wieder eine Fußballmannschaft haben. Seit Ende des vergangenen Jahres trainieren junge Leute regelmäßig ihre Ballkünste auf dem Platz in Oberholtorf und wollen sich schon demnächst mit den ersten Gegnern messen. Das ganze wird derzeit von einem Spielervater umsichtig betreut und von einem Kleinsponsor unterstützt, sodass die Jungspieler immerhin über eine sportliche Erstausstattung verfügen.

Der Bürgerverein freut sich sehr über diese Entwicklung und nimmt sie zum Anlass, sich in einem Arbeitskreis generell mit attraktiven Angeboten für Kinder und Jugendliche im Ort zu befassen. Schon jetzt steht fest, dass es am 19.07.2003 wieder ein Zeltlager geben wird. Aber dabei soll es nicht bleiben. Wer Interesse hat, sich über Aktivitäten für und mit unseren Jungbürgerinnen und -bürgern im Kreis mit anderen Gedanken zu machen, ist herzlich willkommen. Als Ansprechpartner im Vorstand freut sich Ludwig Pott über jeden, der in dieser Sache Kontakt aufnimmt.

lp

Zweiter Projektchor gestartet

Nach dem großen Erfolg von Händels "Messias" hat der Antoniuschor Ende Februar mit einem neuen Jahresprojekt begonnen. Im 14-tägigen Proberhythmus, jeweils dienstags von 20-22 Uhr, erarbeiten wir die Matthäus-Passion von Heinrich Schütz. Die Aufführungstermine sind voraussichtlich in der Fastenzeit 2004.

Interessierte Sängerinnen und Sänger können noch einsteigen!

Fragen beantworten gerne:

Anette Holtz (Tel. 430034) und Heike Fischer (Tel. 482580)

Probenplan bis Sommer 2003:

6. und 20. Mai; 03. und 17. Juni;

01., 15. und 29. Juli; 12. und 26. August

Schlusstelegramm

Von "Alten Säcken" und jungem Blut

Warum soll man nicht einfach sagen, wie es ist. Die Mehrheit der Mitglieder im Bürgerverein dürfte sich altersbedingt eher für Rentenfragen als für Jugendmode interessieren. Der Verein spiegelt damit lediglich ein Stück gesellschaftliche Normalität wider. Dennoch bleibt die Frage interessant, wie jüngere Leute in die Vereinsaktivitäten einbezogen werden können. Künftig soll eine Arbeitsgruppe des Bürgervereins nach Antworten suchen und zugleich konkrete Angebote für Kinder und Jugendliche entwickeln und betreuen (siehe auch hier).

Bis es soweit ist, wurde im diesjährigen Karneval erst einmal aus der Not eine Tugend gemacht. Ganz unerschrockene Vorstandsmitglieder haben sich als " Alte Säcke" verkleidet und am Dorfumzug beteiligt. Dieses Foto belegt, dass ihnen dies überzeugend gelungen ist:

"Die alten Säcke" beim Karnevalszug

Schließlich werden wir auch künftig nicht auf die Bereitschaft und Erfahrungen der Älteren verzichten können. Ein Beispiel ist Franz Meurer. Inzwischen 70 Jahre alt geworden, beteiligt er sich bis heute aktiv an der Gestaltung des dörflichen Lebens. Schönen Dank dafür und weiterhin alles Gute!

lp

Impressum:
Britta Klaukien (bk)
Gerd Klaukien (gk)
Ludwig Pott (lp)
Norbert Eibes (ne)
Mathias Hoder (mh)
Horst Wolfgarten (hw)