Bürgerinfo April 2002

Im Blickpunkt

Dorfgeschichte

Vereinsleben

Vorhaben und Planungen

Schlußtelegramm

Im Blickpunkt

Der Bürgerverein im Netz

Wie bereits auf der letzten Jahreshauptversammlung angesprochen, ist der Bürgerverein seit rund einem Jahr mit einer eigenen Homepage im Internet vertreten. An dieser Stelle möchten wir die Gelegenheit nutzen, darüber etwas ausführlicher zu berichten.

Mittlerweile nutzt in Deutschland rund jeder Zweite das Internet. Es ist inzwischen zu einem ebenso wichtigen Informationsmedium geworden, wie Fernsehen, Radio oder die Tageszeitung, und es hat sich einen festen Platz in unserer Gesellschaft erobert.

Dabei liegt Deutschland noch nicht einmal auf einer führenden Position im Weltmaßstab. Auch wenn längst nicht alle Haushalte über einen eigenen PC verfügen, so hat doch fast jeder die Möglichkeit über den Computer am Arbeitsplatz oder im Internet-Café im Web zu surfen.

Die Nutzung des Internet ist mittlerweile deutlich einfacher geworden und die Angebote wachsen täglich. So ist es für viele Leute mittlerweile völlig normal, sich beispielsweise Fahrpläne für Bus und Bahn zusammenstellen zu lassen, die aktuellen Regionalnachrichten via Internet zu verfolgen, sich vor Reiseantritt über die Verkehrslage auf den Autobahnen inklusive aller Baustellen zu informieren und vieles mehr.

Nun ist der Bürgerverein sicher kein Anbieter täglich aktualisierter Informationen, aber für die Bekanntgabe der lokal relevanten Termine hat auch er sich dieses Mediums bedient. Dazu haben wir einige wichtige Informationen über den Verein bereitgestellt, wie beispielsweise die Satzung des Vereines, die Beitrittserklärung, die Namen, E-Mail-Adressen und Telefonnummern der Vorstandsmitglieder und noch einiges mehr.

Ferner findet auch die zweimal jährlich erscheinende Bürger-Info ihren Platz im Internet und natürlich so mancher Artikel unserer Chronisten über die Geschichte der Ortschaften Holtorf und Ungarten.

Um die Homepage weiter zu beleben, nehmen wir auch gern die Unterstützung interessierter Bürger und Bürgerinnen an. Raum für Informationen haben wir noch reichlich zur Verfügung, und wir können uns gut vorstellen, auch Seiten der Ortsvereine auf diesem Wege aktuell zu publizieren. Außerdem wäre es schön, wenn wir noch einige Fotos von unserem Ort ins Netz stellen könnten, um etwas Werbung in eigener Sache zu machen.

Sicherlich interessant wäre auch, Wandertouren durch den Ennert zu beschreiben, um Erholungssuchenden aus der Umgebung die Gegend näher zu bringen. Andere Internetseiten machen es uns vor. So findet man z.B. auf der Seite des Siebengebirges (www.siebengebirge.de/camera.htm) die Bilder von drei Kameras, die einen aktuellen Blick auf die Gegend und damit auf die Vegetation und auf das Wetter vor Ort geben.

Ich werde natürlich auch gefragt, wer denn unsere Seite besuche, und wie viele Zugriffe wir verzeichnen könnten. Diese Frage ist leider nicht ganz einfach zu beantworten, denn die Technik hat da so manche Tücke.

Es sind in der Tat aber mehr Zugriffe, als ich dachte: Durchschnittlich wird unsere Seite rund 1000 mal pro Monat besucht, was einer Zahl von etwa 50 bis 100 Nutzern entsprechen dürfte. Dazu erhalte ich Post von anderen Betreibern, wie „Vereine in Bonn“ oder dem „Beueler Stadtportal“ (www.beueler-marktplatz.de und www.oberkasseler-marktplatz.de), die daran interessiert sind, ihr Angebot zu verbessern.

Eine Internetseite aktuell und interessant zu halten, erfordert die Zuarbeit von mehreren Leuten. Darum möchte ich diese Gelegenheit nutzen und um interessante (aktuelle wie geschichtliche) Beiträge für unsere Homepage bitten. Sowohl Beiträge auf Papier, Fotos und Texte als E-Mail sind uns willkommen.

Klicken Sie doch einfach mal drauf:

http://holtorf-ungarten.de

M.H.

Seit Oktober letzten Jahres gibt es in Niederholtorf einen neuen Laden. In den ehemaligen Räumen der Volksbank Bonn, Löwenburgstraße 28, befindet sich „FINDUS“, ein Fachgeschäft für Psychomotorik.

Auch wenn dieses Wort sich schwierig anhören mag, es ist ganz einfach: Sie finden hier Spiele, Materialien und Bücher zur Förderung von Kindern, die aber auch für Erwachsene, die ganze Familie, Kindergärten und Schulen interessant sind: Geschicklichkeitsspiele wie „Bamboleo“, „Cobal“ oder „Cuboro-Murmelbahnen“, Drachen und Windspiele, Zirkusmaterialien, Einräder, Kinderroller, Rollbretter, Seilchen, Softfrisbees und die entsprechenden Bücher dazu.

Wenn Sie für Ihre Kinder oder für sich entsprechendes suchen, sind Sie hier gut beraten: Der Inhaber Rudolf Lensing-Conrady, Sportlehrer, Buchautor und Geräteerfinder seit 25, und Oberholtorfer seit 18 Jahren, bringt die langjährige Berufserfahrung seiner Tätigkeit als Bewegungspädagoge und Geschäftsführer im Förderverein Psychomotorik Bonn ein. Dieser hat sich in Bonn und weit über die Stadtgrenzen hinaus durch seine Arbeit in der Entwicklungsförderung von Kindern einen guten Namen gemacht.

„FINDUS“ hat Freitags von 11.00 - 18.30 Uhr und Samstags von 9.00-14.00 Uhr geöffnet. Schauen Sie doch mal rein! Und für Freunde des Internets: Sie finden uns unter: www.varussell.com

Dorfgeschichte

Die Freiwillige Feuerwehr Bonn-Holtorf

(Nach Unterlagen von Manfred Mölders)

Diesmal drehen wir das Rad der Geschichte Holtorf-Ungarten nur bis zum Jahre1930 zurück. Es war eine beschauliche Zeit, die nicht wie heute, von Hektik und Stress geplagt war. Der Gemeinschaftssinn war im dörflichen Zusammenleben noch sehr stark ausgeprägt.

In jeder Dorfgemeinschaft gibt es aber auch Bürger, die ein besonders starkes Verantwortungsgefühl ihren Mitmenschen gegenüber haben. Es sind jene Menschen, die ein hohes Maß an Uneigennützigkeit auszeichnet.

Der Landwirt Wilhelm Mang, ein gebürtiger Schwabe, der an der damaligen Hauptstraße, jetzt Löwenburgstraße Nr. 113 eine kleine Landwirtschaft betrieb, gehörte zu diesen Menschen. Durch seine Initiative kam es im Mai 1930 zur Gründung des Löschzuges Holtorf.

Wilhelm und Margarete Mang anläßlich ihrer Goldhochzeit. Sie sind die Großeltern bzw. Ur- und Ururgroßeltern der Familien Wiesel, Neuhaus und Fortino.

Nach den damaligen Aufzeichnungen rief der Gemeindevertreter Wilhelm Mang am 23. Mai 1930 zu einer Dorfversammlung auf, zu der er sämtliche Männer und Jünglinge vom 18. Lebensjahr an einlud, zwecks Gründung eines Löschzuges für Nieder- und Oberholtorf im Anschluß an die Freiwillige Feuerwehr Beuel.

Nach dieser Gründerversammlung trugen sich 31 Nieder- und Oberholtorfer Bürger in die Aufnahmeliste ein. Der Löschzug Holtorf war somit geboren. Unbescholtenheit und Lauterkeit wurden für eine Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr vorausgesetzt. Eine kleine Schar junger, tatkräftiger Männer war nun zu jeder Stunde des Tages bereit, das Hilfsversprechen einzulösen, das sie Ihren Mitbürgern gegeben hatten.

Dem neu gegründeten Löschzug wurde eine von Hand gezogene Spritze zugeteilt. Acht Mann mußten kräftig pumpen, um einen brauchbaren Wasserstrahl zu erzeugen. Feuerwehrübungen fanden damals (außer in den Wintermonaten) jeden zweiten Sonntag, morgens ab 6 Uhr statt.

Das Wecksignal, sowie auch die Alarmierung im Notfall, erfolgte durch einen Feuerwehrmann, der auf dem Fahrrad durchs Dorf fahrend die Trompete blies. Niemand wäre damals auf den Gedanken gekommen, diese morgendlichen - oder gar nächtlichen Signale als ruhestörend zu empfinden.

Nun war es natürlich auch der Wunsch des Löschzuges einen Steigerturm zu besitzen. Da aber das nötige Geld fehlte, war Eigenleistung angesagt. Der in der Nähe wohnende Revierförster ließ sechs Fichten schlagen und stiftete diese dem Löschzug. Das übrige Baumaterial wurde ebenfalls gespendet, so dass der Turm von einem Zimmermeister, unter Mithilfe der Wehrkameraden gebaut werden konnte. Der Turm wurde 12 Meter Hoch.

Die damalige Mannschaft der Holtorfer Feuerwehr und ihr Steigerturm auf dem Feuerwehrplatz (heute: Guardinistraße 31)

Er wurde am 20.August 1933 feierlich eingeweiht. Es war ein Festtag für das ganze Dorf. Nach dem Hochamt ging ein Festzug mit Tambour-Corps zur Dorfgaststätte, wo der Turm kräftig begossen wurde.

Am Nachmittag wurde er dann, verbunden mit einer exakten Feuerwehrübung, in der die Wehrleute ihr Können einmal zeigen konnten, seiner eigentlichen Bestimmung übergeben. Er erfüllte seinen Dienst, bis sein Holz im zweiten Weltkrieg als Brennholz an die Dorfbevölkerung verteilt wurde. Solch ein Symbol der Tatkraft und des freiwilligen Einsatzes wurde seitdem nie wieder errichtet.

Aber auch schon aus der Zeit vor dem zweiten Weltkrieg gibt es über mehr oder weniger erfolgreiche Einsätze zu berichten. Auf dem Burghof in Oberholtorf brach an einem Sonntagmorgen in der Scheune ein Feuer aus, das sich sehr schnell ausbreitete.

Die Mehrzahl der Wehrleute war zu dieser Zeit in der Kirche. Als der Ruf „ Feuer“ die Messe unterbrach, verließen nicht nur die Wehrleute, sondern auch viele Neugierige, sehr zum Leidwesen des Pfarrers, die Kirche. Vereint mit den Kameraden aus Beuel konnte der Hof gerettet werden. Der Löschzug Holtorf hatte seine Bewährungsprobe bestanden.

In der Nähe von Holtorf, aber nicht mehr innerhalb der kommunalen Grenzen der damaligen Gemeinde Beuel liegt das Gut Ettenhausen. Dort brach, ebenfalls nachts, ein Scheunenbrand aus. Die Männer des Löschzuges Holtorf eilten mit ihrer Spritze herbei, um zu retten, was noch zu retten war.

Als gerade der erste Löschstrahl in die Flammen zischte, erschien die für diesen Bereich zuständige Feuerwehr. Dem Löschzug Holtorf wurde jede weitere Tätigkeit an der Brandstelle mit der Bemerkung: „ Dat is us Füer“ („Das ist unser Feuer“) untersagt. Die Folge: Die Scheune brannte restlos ab.

Während des zweiten Weltkrieges ruhte die Tätigkeit des Löschzuges, da die meisten Mitglieder zum Wehrdienst eingezogen worden waren. Am 1. April 1946 war es dann wieder Wilhelm Mang, der zur Reaktivierung des Löschzuges Holtorf aufrief. Die alte Spritze (heute noch in der Feuerwehrhalle zu besichtigen, d. Red.) war zwar noch da, die restliche Ausrüstung aber, bis auf ein Standrohr mit Schlüssel und zwei Schläuche, war vernichtet. Mit diesen Utensilien und einem zweirädrigen Karren wurde die erste Übung absolviert.

Der Ausrüstungsstand wurde nach und nach verbessert, manchmal auf eine unkonventionelle Art und Weise. Wenn die Feuerwehr aus Beuel zu Besuch kam, konnte es vorkommen, dass ihnen bei der Rückfahrt zwei Schläuche fehlten. Die waren dann gegen eine Flasche „Knolly Brandy“ (selbstgebrannter Rübenschnaps) eingetauscht worden.

Im Jahr 1961 erhielt der Löschzug Holtorf einen Tragkraftspritzenanhänger, der in einer angemieteten Garage untergebracht war. Im gleichen Jahr fand in Bad-Godesberg der erste Deutsche Feuerwehrtag statt. Der Löschzug Holtorf war an Organisationsaufgaben erfolgreich beteiligt.

1965 wurde endlich ein Tragkraftspritzenfahrzeug zur Verfügung gestellt. Die Zeit des Ziehens und des Schiebens war endgültig vorbei. Durch ein Fahrzeug des Zivilschutzes wurde die Schlagkraft des Löschzuges zusätzlich wesentlich erhöht.

Im Mai 1970 feierte man das 40 jährige Bestehen, verbunden mit einer Ausstellung und interessanten Übungen. Herr Branddirektor Diekmann stellte dabei fest, daß für Holtorf ein eigenes Gerätehaus unbedingt erforderlich sei. Die Verwirklichung dauerte allerdings noch fast zehn Jahre. Am 22. September 1979 schließlich wurde das neue Gerätehaus an der jetzigen Stelle, in Anwesenheit des Oberbürgermeisters Dr. Daniels feierlich eingeweiht.

Im Mai 1981 wurde die Rufbereitschaft ins Leben gerufen, was bedeutete, dass Berufs- und Freiwillige Feuerwehr von nun an den Brandschutz in unserer Stadt gemeinsam sicherstellen sollten.

Ein fester Bestandteil im Brandschutzkonzept: Die „Bonner Rufbereitschaft“

Der Löschzug Holtorf ist jetzt Bestandteil der Feuerwehr Bonn. Entsprechend vielseitig sind seine Einsätze. Bewässerung der Bundesgartenschau, Einsatz bei Hochwasser sowie die anschließende Säuberung des Rheinufers gehören heute ebenso zu den Einsätzen, wie die Rettung von Menschen und das Löschen von Bränden.

Sogar einen Einsatz in Köln hat es gegeben. Nach einem LKW-Unfall mit Gefahrgut wurde viel Wasser zur Beseitigung der Chemikalien benötigt. Es wurde Hilfe aus dem Bonner Raum angefordert, so dass auch der Holtorfer Löschzug dort zum Einsatz kam.

Die moderne Feuerwehr deckt heute Bereiche wie Sanitätswesen, Bergung, Rettung und Strahlenschutz weitgehend ab. Mittel und Techniken haben sich im Laufe der Zeit wesentlich verändert, die Ziele bleiben jedoch gleich: Schutz und Hilfe bei Unfällen, Feuer und Katastrophen. Im Mittelpunkt steht immer der Mensch als Hilfesuchender und Helfer zugleich.

Als die Freiwillige Feuerwehr Holtorf im Jahr 1980 ihr 50 jähriges Bestehen feierte, hatte der Löschzug noch neununddreißig Mitglieder, heute sind es leider nur noch neunzehn. Sicher gibt es aber auch noch heute in unserer Dorfgemeinschaft junge Menschen, die ein besonderes Verantwortungsgefühl ihren Mitmenschen gegenüber haben.

Wir rufen daher die jungen Holtorfer auf, die Möglichkeit einer aktiven Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr Holtorf in Erwägung zu ziehen. Ein besonderer Appell geht an die jungen Frauen. Der Löschzug Holtorf ist einer von ganz wenigen im Raum Bonn, dem sich noch keine Frauen angeschlossen haben. Manfred Mölders, der Leiter des Löschzuges hat versichert, dass die erste Frau, die Mitglied der Holtorfer Feuerwehr wird, einen großem Empfang mit Blumen und Presse bekommt.

Nur wenn die Mitgliederzahl zukünftig wieder über zwanzig ansteigt, ist gewährleistet, dass die Freiwillige Feuerwehr Holtorf weiter Bestand hat und im Jahr 2005 das 75 jährige Bestehen zünftig gefeiert werden kann.

G. K.

Vereinsleben

Arbeitsgruppen sollen Vorstand unterstützen

Jedes Jahr ist es Aufgabe des Bürgervereins, zahlreiche Veranstaltungen zu planen und durchzuführen. Je nach Inhalt ist jedoch sowohl der personelle als auch der zeitliche Aufwand so groß, dass der Vorstand auf die Mithilfe weiterer Bürgervereinsmitglieder angewiesen ist. Um die anfallende Arbeit besser bewältigen zu können, wurde auf der letzten Jahreshauptversammlung die Bildung von Arbeitsgruppen zur Bearbeitung von Schwerpunktthemen vorgeschlagen und mit breiter Zustimmung angenommen. Für zwei Aufgabenbereiche haben sich bereits Freiwillige gemeldet, die die Leitung übernehmen wollen. Dies ist zum einen Horst Wolfgarten, der uns allen als Heimatforscher bekannt ist. Er und sein Team werden sich mit der Zukunft der Ausgrabungsstätte in Oberholtorf beschäftigen.

Heinrich Schoepe wurde mit der Leitung eines zweiten Teams beauftragt, das sich noch einmal mit dem Thema Verkehrsberuhigung auf der Löwenburgstraße auseinandersetzen wird. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen werden dem Vorstand präsentiert, der dann entscheidet, in welcher Form diese den Mitgliedern bzw. den Bürgern zugänglich gemacht werden. Sollten auch Sie an der Mitarbeit in einer der Arbeitsgruppen interessiert sein, so melden Sie sich bitte bei einem der Vorstandsmitglieder oder den jeweiligen Teamleitern.

In diesem Zusammenhang wurde auch vorgeschlagen, neben der Jahreshauptversammlung zwei weitere Veranstaltungen in Form eines Stammtisches durchzuführen. Den Mitgliedern soll damit

die Möglichkeit gegeben werden, Probleme und Anregungen vorzubringen, mit denen sich der Bürgerverein beschäftigen soll. Der Vorstand erhofft sich eine rege Teilnahme an diesen Veranstaltungen. Die entsprechenden Termine werden rechtzeitig bekanntgeben.

Zum Thema Verkehrsberuhigung auf der Löwenburgstraße hat die Arbeitsgruppe bereits einen Fragebogen ausgearbeitet, um die Meinung der Holtorfer hierzu besser erfassen zu können. Wir bitten Sie deshalb, den beiliegenden Fragebogen auszufüllen und ihn möglichst bald Herrn Schoepe (Ramersdorfer Straße 31) oder einem Vorstandsmitglied zukommen zu lassen.

Die Befragung wird selbstverständlich anonym durchgeführt, so dass keine Rückschlüsse auf die jeweilige Person möglich sind. Das Team von Herrn Schoepe erhofft sich eine große Resonanz auf die Fragebogenaktion, weil deren Ergebnis der Gruppe entscheidend weiterhelfen kann.

N.E.

Einführung des Familienbeitrages

Nachdem die Jahreshauptversammlung 2001 den Jahresbeitrag auf zwölf Euro festgelegt hat, wurde in diesem Jahr die Einführung eines Familienbeitrages beschlossen. Es soll damit dem Ehe- bzw. Lebenspartner und den volljährigen Kindern Gelegenheit gegeben werden, zu einem günstigeren Beitrag stimmberechtigtes Mitglied im Bürgerverein zu werden. Wir hoffen, dass davon reger Gebrauch gemacht wird.

Der Jahresbeitrag beträgt 12 Euro. Für den Ehe- bzw. Lebenspartner eines Mitgliedes und für die in häuslicher Gemeinschaft lebenden volljährigen Kinder ohne eigenes Einkommen 8 Euro.

Den fälligen Jahresbeitrag für das Jahr 2002 werden wir im Juni 2002 abrufen. Soweit die Zusammengehörigkeit bekannt oder aus unseren Unterlagen ersichtlich ist, wird selbstverständlich die neue Regelung des Familienbeitrages berücksichtigt.

Einige Mitglieder konnten sich noch nicht dazu entschließen, eine Einzugsermächtigung zu erteilen. Wenn auch Sie dazugehören, können Sie die Gelegenheit jetzt nutzen und den unteren Teil der beiliegenden Beitrittserklärung ausgefüllt und unterschrieben an den Vorstand des Bürgervereins zurückgeben. Bitte vergessen Sie auch nicht, uns eventuelle Änderungen bezüglich Ihrer Bankverbindung mitzuteilen. Vielen Dank im Voraus.

G.K.

Bürgermeinung

Die Poststelle in Holtorf

Unser Postfilia gegenüber dem Brauhaus Dreizehnlinden soll leben! Seit einiger Zeit haben wir wieder ein Poststelle in Niederholtorf, die wir nach Kräften unterstützen sollten, damit sie nicht eines Tages wegen Unrentabilität wieder geschlossen wird. In dieser Hinsicht haben wir ja schon böse Erfahrungen machen müssen.

Deshalb sollten wir Holtofer und Ungartener möglichst alle Postdienste, wie z.B. Briefmarkenkauf, Paketannahme, Postexpress, Einschreiben, Ein- und Auszahlungen, in der Postfiliale

Weinheimstraße 2 besorgen bzw. besorgen lassen. Gleichzeitig können Sie hier Ihren Lotto- und/oder Totoschein abgeben. Einen solchen "Dienstleister" am Ort bedeutet ein Stück Lebensqualität. Frau S. Bayin wird es Ihnen danken. Die Poststelle ist telefonisch unter der Nr. 9 48 51 28 zu erreichen.

Heinrich Schoepe

Vorhaben und Planungen

Rund um die Gesundheit - Veranstaltungsreihe von KFD und KöB

Die Frauengemeinschaft (KFD) und die Bücherei (KÖB) werden in den nächsten Monaten einige gemeinsame Veranstaltungen durchführen, zu denen sie auf diesem Weg herzlich einladen möchten:

Vortrag über Vollwerternährung

Der Vortrag erläutert die Grundsätze der Vollwerternährung und zeigt auf, welchen Einfluss die Ernährung auf das Wohlbefinden hat. Dazu werden die einzelnen Lebensmittelgruppen vorgestellt und Aspekte erläutert, die im Zusammenhang mit der Gesundheit stehen (Inhaltsstoffe, Zubereitung).

Termin: Mittwoch, den 25. September 2002, 19.30 - 21.45 Uhr. Beitrag: 3 Euro.

Naturheilkundliche Behandlung von Kindern

Die Naturheilkunde bietet viele Möglichkeiten Kinder zu behandeln. Besonders die Anwendung von homöopathischen Mitteln findet immer mehr Verbreitung. Der Vortrag beschäftigt sich mit den wichtigsten Erkrankungen bei Kindern und zeigt die Möglichkeit auf, die die Homöopathie und andere Therapieformen wie z.B. die Planzenheilkunde bieten.

Termin: Mittwoch, den 23. Oktober 2002, 19.30 - 21.45 Uhr. Beitrag: 3 Euro.

Autogenes Training

Autogenes Training ist eine Methode in der, durch erlernbare Übungen, die Beherrschung von sonst nicht willkürlich beeinflußbaren körperlichen und seelischen Funktionen erlangt wird, so dass psychisch- vegetative Störungen behoben werden können. Autogenes Training hilft ohne Nebenwirkungen unter anderem bei Angst vor Prüfungen, Konzentrationsstörungen, allgemeiner Unruhe, Einschlafschwierigkeiten, Bluthochdruck, Migräne und vielem mehr.

Dieser Kursus erstreckt sich auf acht Abende, jeweils donnerstags von 19.00 - 20.30 Uhr.

Termine: 5.9./ 12.9./19.9./ 26.9./ 24.10./ 31.10./ 7.11. und 14.11.2002. Beitrag: voraussichtlich 21 Euro.

Kursleitung: Frau Richter, Tel.: 9767043, Fax: 9767045. Anmeldung bis 1.9.2002 erforderlich.

Organisation: Frau Janßen, Tel.: 430129.

Meditativer Tanz

Termin: Samstag, den 2. November 2002, von 15.00 - 18.00 Uhr.

Die Anmeldung erfolgt über das Pfarrbüro, Tel.: 482384 oder Fax: 948 - 1386 bzw. Frau Janßen, Tel.: 430129.

Der Beitrag ist abhängig von der Teilnehmerzahl und wird zwischen 3 und 4,5 Euro betragen.

Die Veranstaltungen finden jeweils im Pfarrsaal St. Antonius, Burghofstr. 2 statt!

Der Projektchor von St. Antonius

Wollten Sie nicht schon immer einmal SINGEN?

Die Chorgemeinschaft lädt alle Sangesfreudigen ein zum

Projektchor „Der Messias“ von G. F. Händel

(in deutscher Sprache).

In einem 14-tägigen Probenrhythmus, jeweils dienstags von 20 - 22 Uhr, erlernen Sie eines der berühmtesten Chorwerke und bekommen dafür Ihr ganz persönliches Erfolgserlebnis.

Aufführungstermine Ihres Konzertes:

Samstag, den 23.11.2002 in der Kirche St. Adelheid in Beuel-Pützchen und

Sonntag, den 24.11.2002 (wahrscheinlich im Schloss Birlinghoven)

Am 2. April haben wir bereits erfolgreich mit der Probenarbeit begonnen. Interessierte Sängerinnen und Sänger können jedoch jetzt noch einsteigen.

Ihre Fragen beantworten gerne Annette Holtz (Tel.: 430034) oder Heike Fischer (Tel.: 482580). Wir freuen uns auf Sie!

Weitere Probentermine:

16. April 2002;
2., 14. und 28. Mai 2002
11. und 25. Juni 2002
9. und 23. Juli 2002
6. und 20. August 2002
3. und 17. September 2002
1., 15. Und 22. Oktober 2002
26./27. Oktober 2002 Probenwochenende
5., 12. und 19. November 2002
22. November 2002 Generalprobe

Weitere Aktivitäten der Chorgemeinschaft finden Sie unter der Rubrik Termine.

Schlußtelegramm

Versprochen ist versprochen

„Hochmut kommt vor dem Fall“ heißt es im Volksmund. Und nicht wenige mochten bei der Lektüre des Schlusstelegramms in der letzten Bürger-Info diesen Fall bereits vor Augen gehabt haben. Wir hatten dort vollmundig verkündet: Der Vorstand ist handlungsfähig und wird es auch bleiben. Ein bisschen Hoffnung ist dabei schon im Spiel gewesen. Immerhin haben wir uns eine Zeitlang im schweren Fahrwasser befunden.

Der Optimismus war dennoch nicht unberechtigt. Ein neuer Vorstand ist gewählt, mit Elisabeth Schmid steht erstmals eine Frau an der Spitze. Soweit bekannt, gibt es dafür im weiten Umkreis kein zweites Beispiel. Neu sind auch die Arbeitskreise zu ortsnahen Themen, in denen alle interessierten Bürgerinnen und Bürger mitarbeiten können. Wir versprechen uns davon eine lebendige Beteiligung und vielleicht stärkt diese Form auch Zugehörigkeit und Zusammenhalt.

Ein Vorhaben liegt uns dabei ganz besonders am Herzen. Es geht um das Kinder- und Jugendzeltlager. Inzwischen steht der Termin fest: 29. und 30. Juni 2002 - Samstagnachmittag bis Sonntagmittag. Das Lager wird auf der Wiese am Feuerwehrhaus aufgeschlagen. Dort wird gemeinsam gekocht, gegessen, geschlafen, und von hier gehen auch die spannenden Unternehmungen aus, über die vorher nichts verraten wird. Einzelheiten zur Anmeldung, zur Ausrüstung und weiteres mehr werden im Mai bekannt gemacht. Der Termin sollte aber schon mal reserviert sein. Wie gesagt: Versprochen ist versprochen.

L.P.

Der Bürgerverein Holtorf-Ungarten e. V. wünscht Ihnen ein frohes Pfingstfest.

Impressum:
Eibes, Norbert
Hoder, Mathias
Klaukien, Britta
Klaukien, Gerd
Pott, Ludwig